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Abstract

Neben den häufig beschriebenen sprachlichen Auffälligkeiten in der Artikulation, stellen körperlich-motorische Beeinträchtigungen auch für den Aufbau von Wortschatz- und Bedeutungsstrukturen einen Risikofaktor dar. Dementsprechend konnten in der vorliegenden aktuellen Pilotstudie tendenziell niedrigere Sprachverständnis- und Wortschatzleistungen von Kindern mit körperlich-motorischem Entwicklungsbedarf nachgewiesen werden. Allerdings zeigt die Einzelfallanalyse, dass auch Kinder mit erheblichen Fortbewegungseinschränkungen durchschnittliche bis überdurchschnittliche Leistungen erreichen, wodurch mögliche Kompensationsstrategien in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses rücken. Zukünftig gilt es, diese zu identifizieren und gewinnbringend zur individuellen Förderung sowie Elternberatung zu nutzen.

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