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Abstract

Hochbegabte Kinder mit einer Begleitstörung bilden bezüglich ihrer Symptome eine äußerst heterogene Personengruppe, wodurch sie schwer zu identifizieren sind. Insbesondere spezifische Begabungen werden leicht übersehen und eine adäquate Förderung bleibt aus. Dieser Artikel erläutert zunächst die Charakteristiken von Hochbegabten mit Lernschwächen, ADHS, Autismus und sensorischen Beeinträchtigungen und die damit einhergehenden Probleme. Anschließend werden Hinweise zum diagnostischen Vorgehen und zur Förderung der Kinder dargestellt, wobei individualisierter, inhaltlich und instruktionsmethodisch angepasster Unterricht sowie die Berücksichtigung nicht-kognitiver Bedürfnisse bei der Gestaltung der Schulumgebung, spezielle Fördermaßnahmen und offene Kommunikation zwischen allen beteiligten Personen im Gesamtförderrahmen maßgeblich sind.

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