Seit kurzem stösst die Positive Verhaltensunterstützung als eine wissenschaftlich fundierte und modere Interventionsform bei herausforderndem Verhalten von Menschen mit geistiger Behinderung auf wachsendes Interesse. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, ob die Positive Verhaltensunterstützung tatsächlich ein Fortschrittsprogramm ist, indem sie mit Grundzügen zeitgemässer Behindertenarbeit kompatibel ist und vor allem im Interesse behinderter Menschen Empowerment-Prozesse zu fördern vermag. Nach einer kurzen Skizze des Empowerment-Konzepts sowie der Positiven Verhaltensunterstützung werden Gemeinsamkeiten, Differenzen und Schattenseiten diskutiert.
