Files
Abstract
Ein Kind gewinnt emotionale Stabilität, wenn es seine frühkindlichen sozio-emotionalen Entwicklungsaufgaben hinreichend meistert. Damit besitzt es auch eine gute Basis für den anstehenden Bildungsprozess. Der Erwerb einer sicheren Bindung und die Überwindung des Symbiose-Autonomie-Konflikts führen zur Entwicklung der emotionalen Konstanz. Diese wiederum befähigt das Kind zur gelösten Aufmerksamkeit, die es benötigt, um sich angstfrei mit Bildungsangeboten auseinanderzusetzen. Diesem Gedankengang folgend, wird zuerst Gerald Hüthers Konzept der gelösten Aufmerksamkeit, sodann die Bedeutung einer sicheren Bindung (Bowlby und Nachfolger) und schliesslich der Symbiose-Autonomie-Konflikt und seine Lösung (Mahler, Kaplan) erläutert.