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Abstract
Das Schweizer Berufsbildungssystem kennt klare gesetzliche Vorgaben zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit von Lernenden. In der Praxis geraten diese aber manchmal in den Hintergrund, wie ein Forschungsprojekt der EHB zeigt. So spielen die psychische Gesundheit und die psychosozialen Risiken, die mit dem Arbeitsumfeld einhergehen, eine untergeordnete Rolle. Insgesamt tragen die Handlungskompetenzorientierung, die Mechanismen der Risikoverharmlosung und der Fokus auf Eigenverantwortung im Gesundheitswesen zu einer unscharfen Definition von Gesundheit am Arbeitsplatz bei.