Heute hat mehr als die Hälfte aller jungen Menschen eine Berufsausbildung absolviert und nur gut ein Sechstel verbleibt ohne Ausbildung; vor 100 Jahren war das eher umgekehrt: Mehr als doppelt so viele Jugendliche unter 20 Jahren waren ohne eine Ausbildung erwerbstätig – im Vergleich zu denjenigen im gleichen Alter, die eine Lehre machten oder im heimischen Betrieb arbeiteten. Wenn man nun versucht, den Zeitpunkt des Umschwungs zu bestimmen und damit Anhaltspunkte für die Wende hin zu einer berufsvorbereitenden Qualifizierung der Jugend zu finden, ist man auf Daten angewiesen, die „die berufliche Qualifizierung der Jugend“ über einen langen Zeitraum in den Blick nehmen. Der Beitrag versucht, für das Gebiet des Deutschen Reiches – und in der Nachfolge der Bundesrepublik Deutschland – im Zeitraum 1900 bis 1990 diese Wende anhand vorliegender Statistiken zu ergründen.

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