Rund 14 Prozent der Schweizer Jugendlichen münden nach der Sekundarstufe I in ein Brückenangebot oder eine Zwischenlösung ein. Schulschwache Jugendliche mit Migrationshintergrund sind davon doppelt so oft betroffen (21%) wie Schweizer Jugendliche. Nicht immer ist diese Anschlusslösung freiwillig gewählt, und 3 bis 6 Prozent der Betroffenen gelingt der Übertritt in eine zertifizierende Ausbildung anschliessend nicht. Im Rahmen des Projekts NON-STOP wurden während vier Jahren 254 Jugendliche während der Lehrstellensuche und der ersten Phase ihrer beruflichen Grundbildung individuell unterstützt. Diese berufsintegrativen Massnahmen sind nach Ansicht der Befragten empfehlenswert und wirksam und im Verhältnis zu Brückenangeboten kostengünstig. Das Projekt fördert den Direkteinstieg in den Beruf von schulschwachen Jugendlichen mit Migrationshintergrund des Niveau B und C nachweislich. Es leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Ausbildungsabschlüsse von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und unterstützt damit ein zentrales Bildungsdesiderat der EDK.

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