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Zu dieser Publikation Diese Publikation ist eine aktualisierte und erweiterte Ausgabe des 1996 erschienenen EDK-Dossiers 42 «Die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung». Sie richtet sich in erster Linie an Lehrpersonen auf Volksschulstufe in der deutschen Schweiz. Die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung: die Etappen Seit 1998 werden an der Schule der Schweiz die neuen Regeln der deutschen Rechtschreibung unterrichtet. Die Schweiz hält sich damit an eine zwischenstaatliche Erklärung zur Neuregelung der deutschen Rechtschreibung. Diese ist am 1. Juli 1996 in Wien von Regierungsvertretern aus Deutschland, Österreich, aus der Schweiz und aus Liechtenstein unterzeichnet worden. Seit dem 1. August 2005 sind die neuen Regeln verbindliche Grundlage für Schule und öffentliche Verwaltung. Von dieser Verbindlich-Erklärung wurden am 1. August 2005 die Bereiche B (Getrennt- und Zusammenschreibung), E (Zeichensetzung), F (Worttrennung am Zeilenende) ausgenommen, weil der Rat für deutsche Rechtschreibung für diese Bereiche Änderungen in Aussicht gestellt hatte. Der Rat für deutsche Rechtschreibung war Ende 2004 auf Wunsch der deutschen Kultusministerkonferenz (KMK) eingesetzt worden. In diesem Fachgremium sind alle Unterzeichner-Staaten der Wiener Erklärung vertreten. Am 22. Juni 2006 haben die kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren beschlossen, die vom Rat für deutsche Rechtschreibung unterbreiteten Änderungsvorschläge auch für die Schweiz zu übernehmen. Entsprechende Entscheide lagen bereits von den Bildungsbehörden aus Deutschland, Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein vor. Die Veränderungen 2006: eine Kurz-Beurteilung Die Veränderungen 2006 haben insgesamt wenig Auswirkungen auf die Vermittlung der Regeln in der obligatorischen Schule. Dennoch haben sich die kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren im Juni 2006 dafür ausgesprochen, das EDK-Dossier 42 von 1996 zur «Neuregelung der deutschen Rechtschreibung» auf den neuesten Stand zu bringen und weiterzuentwickeln. Damit entspricht die EDK einer Beurteilung aus Fachkreisen (Fachdidaktik, Lehrerschaft). Diese hatten nach den letzten Veränderungen von 2006 auf die Wichtigkeit hingewiesen, das umfassende amtliche Regelwerk für die Vermittlung in der Schule handhabbar zu machen und fachliche Empfehlungen für den Umgang mit den (seit 2006 wieder zahlreicheren) Varianten-Schreibungen zu Handen der Schweizer Schule zu formulieren. Die vorliegende Publikation leistet dies.