Die Schweizer (Berufs-)Bildungspolitik prägt mit unterschiedlichen Initiativen und Kampagnen seit rund 20 Jahren den Begriff der Durchlässigkeit. Die damit verbundene Idee, dass junge Personen mit unterschiedlicher Vorbildung im Bildungssystem vielfältige Abschlüsse erreichen können, gelangte mit Slogans wie «Kein Abschluss ohne Anschluss» in den öffentlichen Sprachgebrauch. Eine kritische Analyse zeigt, dass namentlich die Berufsmaturität die in sie gesetzten Hoffnungen nur teilweise erfüllen kann. Der Abschluss einer BM I oder II hängt bei vergleichbaren Leistungen (in standardisierten Tests) in hohem Masse vom sozioökonomischen Status der Eltern, dem Geschlecht, den Bildungsaspirationen und dem besuchten Schultyp auf der Sekundarstufe I ab.

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