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Abstract
Das gewachsene Interesse der Entwicklungszusammenarbeit an der Berufsbildung führte in den letzten Jahren auch zu einer Zunahme von Projekten und Programmen, mit denen Industrieausbildungen unterstützt wurden. Es ist jedoch wenig darüber bekannt, inwiefern solche Trainingsprogramme mit positiven Veränderungen in Unternehmen – sei es eine Veränderung der Arbeitsorganisation, eine Steigerung der Produktivität oder mehr Wachstum – in Beziehung stehen. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt die Faktoren, welche Ausbildungsprojekte mittels Transformation von Arbeitsprozessen einen Beitrag zu inklusivem industriellem Wachstum leisten. Es zeigt unter anderem, dass eine durch viele Geber vorangetriebene, angebotsorientierte Ausrichtung von Berufsbildung auf niedrige Qualifikationsniveaus zwar auf dem Papier löblich ist. Sie ist allerdings problematisch, wenn die Ausgebildeten von den Unternehmen dann nicht nachgefragt werden.