Annika und Simon arbeiten in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung und führen seit zwei Wochen eine Beziehung mit Händchenhalten und Küssen. Simon lässt Annika aber spüren, dass er mehr will. Da er oft mit anderen Mädchen flirtet, hat Annika Angst, dass er sie verlässt, wenn sie ihm nicht mehr bietet. Während Annika und Simon auf der Toilette knutschen, deutet Simon Annikas stürmische Art als Signal für Sex. Zwar gibt Annika ihm zu verstehen, dass sie das nicht will, aber sie fühlt sich emotional unter Druck gesetzt, sodass sie ihn gewähren lässt. Der sexuelle Übergriff macht Annika schwer zu schaffen. Sie fühlt sich schuldig, Simon nicht entschiedener davon abgehalten zu haben, sie entwickelt Ängste und traut sich nicht, mit jemandem darüber zu sprechen. Ihr gesamtes Umfeld sieht die beiden aber weiterhin als das perfekte Paar. Die Filme sollen zur Diskussion über sexualisierte Gewalt unter und gegenüber Menschen mit Behinderung anregen, die Wahrnehmung der Opfer in den Blickwinkel rücken und präventiv gegen sexualisierte Gewalt wirken.

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