Abstract
Vermehrt werden in der Schweiz pädagogisch nicht ausgebildete Assistenzpersonen in Schulklassen zur Unterstützung der Lehrpersonen eingesetzt. Die Praxiserfahrungen sind grundsätzlich positiv, gewisse Aspekte werden jedoch auch kritisch diskutiert. Aufgrund einer explorativen Fragebogenumfrage werden im Folgenden erstens Punkte aufgezeigt, in denen sich ein Konsens zeigt. Zweitens werden fünf Spannungsfelder diskutiert: Nicht-Professionelle in professionell herausfordernden Situationen, Einbindung in die Gesamtförderstrategie vor dem Hintergrund unklarer Kooperationsgefässe, Führungsrolle der Lehrperson, Tätigsein zwischen Selbständigkeit und Anleitung sowie Anspruch auf unsichtbare Präsenz.