Résumé

Der Auffassung, Teilhabe oder Inklusion beziehe sich auf alle Lebensbereiche und sei nicht an Voraussetzungen gebunden, wird gern zugestimmt. Wenn es aber konkret um die Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit schwersten Behinderungen geht, stößt man auch bei „Inklusionsbefürwortern“ auf Ablehnung. Dabei hat sich die Entwicklung von Teilhabe gerade an diesen Menschen zu erweisen, die erneut aus den Prozessen von scheinbar inklusiven Strukturen herauszufallen drohen. Das Arbeitsleben ist ein zentraler gesellschaftlicher Bereich und die Teilhabe daran ist für alle Menschen möglich, wenn man das kapitalistische Dogma von der Unverzichtbarkeit der wirtschaftlichen Verwertbarkeit des Menschen im Arbeitsleben überwindet. Dazu muss nicht zunächst das Wirtschaftssystem geändert werden, im Kleinen können viele Möglichkeiten der Teilhabe erschlossen werden. Man muss nur anfangen.

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