Résumé

Der Weg der Individualisierung scheint für die Lebensgemeinschaftsmitglieder, die mit einer Behinderung leben, besser zu gelingen als für ihre nicht behinderten Begleiter. Sie fühlen sich in ihrem So-Sein angenommen und wertgeschätzt und planen selten einen Wechsel in eine andere Wohnform, geschweige denn in eine andere Form vollstationären Wohnens. Bei den Mitarbeitern ohne Behinderung, die in Lebensgemeinschaften anthroposophischer Prägung wohnen und arbeiten, scheint es, als ob diejenigen Lebens- und Arbeitsgemeinschaften besonders geschätzt werden, die es wagen, eine Flexibilität im Wohnen und Arbeiten anzubieten, soll heißen, dass es auch „Externe“ geben darf – sowohl auf Seiten der Mitarbeiter als auch auf Seiten der betreuten Menschen, und dass es möglich sein kann, zwischen diesen Lebensformen zu wechseln.

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